SustainabilityContactCareerAbout us
  • Tips & Advice
  • Kids' Corner
  • Professionals
  • Sustainability
  • Contact
  • Career
  • About us

TePe Munhygienprodukter AB
Bronsåldersgatan 5
SE-213 76 Malmö
Sweden
Tel: +46 (0)40-670 11 00

info@tepe.com

All rights reserved.

About TePe

  • About TePe
  • Contact
  • Sustainability
  • TePe E-tail Partner Program

For professionals

  • Upcoming webinars
  • Clinical Update
  • Our Odontology Team
  • Mediabank

TePe International

  • Patents
  • Designs
  • Use and Recycle
  • TePe Terms of use
https://prod.tepe.com/globalassets/germany/fachpersonal/apotheke/tepe_header_mundtrockenheit_apotheke_2000x1000_2.jpghttps://prod.tepe.com/globalassets/germany/fachpersonal/apotheke/tepe_header_mundtrockenheit_apotheke_2000x1000_2.jpg

Xerostomie

Mundtrockenheit in der Apotheke: Ursachen, Aufklärung, Beratung

Xerostomie, also das subjektive Gefühl eines trockenen Mundes, gehört zu den häufigeren und zugleich am seltensten angesprochenen Beschwerden der Mundhöhle. Etwa jeder fünfte Mensch1 ist von Mundtrockenheit betroffen, oft ohne sich möglicher Ursachen oder Tragweite bewusst zu sein.

 

Obwohl viele Menschen ihrer Mundtrockenheit eine geringe Bedeutung beimessen oder sie stillschweigend hinnehmen, kann sie vielfältige gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen – insbesondere dann, wenn eine Hyposalivation, also eine messbar verringerte Speichelproduktion vorliegt. Besonders ältere Menschen, Frauen in den Wechseljahren sowie Menschen mit regelmäßiger Medikamenteneinnahme sind häufig mit diesem Phänomen Xerostomie konfrontiert.

Icon_Gluehbirne.png

Kunden erkennen und beraten: Mehr über die Ursachen von Xerostomie erfahren.

Direkt zu den Ursachen

Wie können Sie in der Apotheke erste Anzeichen erkennen, betroffene Kundinnen und Kunden gezielt identifizieren und adäquate Hilfe anbieten? Wir möchten Sie dabei begleiten, Xerostomie im Apothekenalltag mehr Aufmerksamkeit zu schenken – mit Hintergrundwissen, konkreten Empfehlungen und praxisnahen Tipps für die Beratung.

Gesundheitliche Folgen von Xerostomie

Ein trockener Mund bedeutet weit mehr als ein lästiges Gefühl. Sobald sich die Schleimhäute über längere Zeit ohne ausreichende Speichelbefeuchtung befinden, verändert sich das Milieu im Mund. Die schützende und reinigende Wirkung des Speichels – etwa die Remineralisierung von Zahnschmelz, die Neutralisierung von Säuren und die Hemmung krankmachender Keime – verliert an Effektivität. In der Folge steigt das Risiko für Karies, Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Mundgeruch. Auch eine orale Candidose formiert sich bevorzugt in einem trockenen Mundraum.

 

Vor dem Hintergrund dieser gesundheitlichen Auswirkungen sollte eine Hyposalivation keinesfalls unterschätzt werden. Eine gezielte Auseinandersetzung mit möglichen Ursachen sowie die interdisziplinäre zahnmedizinische, fachärztliche und pharmazeutische Beratung sind wichtige Schritte.

Ursachen von Xerostomie

 

Mundtrockenheit ist ein häufiges Phänomen mit vielfältigen Ursachen – von harmlosen Auslösern bis hin zu ernstzunehmenden Grunderkrankungen. Für pharmazeutische Fachkräfte ist es wichtig zu wissen, dass insbesondere viele Arzneimittel, chronische und Autoimmunerkrankungen sowie altersbedingte und hormonelle Veränderungen zu Xerostomie führen können.

In der Apotheke haben Sie die Möglichkeit, zum ersten Ansprechpartner für Ihre Kunden zu werden, die ihre Mundtrockenheit entweder noch nicht als Problem erkannt oder sich damit abgefunden haben. Im Beratungsgespräch lassen sich typische Hinweise auf Mundtrockenheit gut erkennen. Manchmal reicht ein Blick in den Medikationsplan, manchmal können Sie aus vorliegenden Verordnungen Rückschlüsse ziehen.

 

Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über häufige Ursachen von Xerostomie und Hyposalivation, die Sie zum Anlass für eine kundenorientierte Beratung in der Apotheke nehmen können.

Gängige Auslöser

Xerostomie kann durch zahlreiche alltagsbedingte Einflüsse entstehen, die entweder die Speichelsekretion hemmen oder den Flüssigkeitshaushalt im Mundraum stören. Eine vermehrte Mundatmung – etwa infolge von Atemwegserkrankungen, psychischem Stress oder nächtlichem Schnarchen – führt häufig zu einer Austrocknung der Schleimhäute. Auch eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr beeinträchtigt die Speichelbildung; auch zur Aufrechterhaltung einer physiologischen Speichelproduktion gelten mindestens 1,5 l Wasser täglich als empfehlenswert. Hinzu kommt: Trockene Innenraumluft, verursacht durch Heizung oder Klimaanlage, sowie hohe Umgebungstemperaturen begünstigen einen erhöhten Flüssigkeitsverlust über die Schleimhäute. Auch Alkohol entzieht dem Körper Wasser und wirkt dehydrierend auf die Schleimhäute. Der Konsum von Nikotin hemmt die Durchblutung der Speicheldrüsen und führt durch inhalierte Rauchpartikel zusätzlich zu Schleimhauttrockenheit.

 

Medikamentös bedingte Xerostomie

Schätzungsweise 900 Wirkstoffe können zu Mundtrockenheit als möglicher Neben- oder Wechselwirkung führen. Besonders bei älteren Patienten und Kunden mit Polypharmazie stellt sie eine häufige Ursache dar, da sich die anticholinergen Effekte verschiedener Präparate summieren können. Klinisch relevant ist dies vor allem bei opioidhaltigen Analgetika, Psychopharmaka wie Antidepressiva, Sedativa und Hypnotika, da diese die Speichelsekretion hemmen. Die Folge ist ein trockener Mund mit erheblicher Auswirkung auf Mundgesundheit und Lebensqualität. Auch im Rahmen onkologischer Therapien, insbesondere nach Bestrahlung im Kopf-Hals-Bereich, kann es zur Beeinträchtigung der Speicheldrüsenfunktion mit ausgeprägter Mundtrockenheit kommen.

 

Erkrankungen als Ursache

Xerostomie kann durch verschiedene Grunderkrankungen ausgelöst werden. Besonders häufig tritt sie bei Diabetes mellitus auf: Vor allem eine unzureichende medikamentöse Einstellung kann Einfluss auf die Speicheldrüsenfunktion nehmen. Das Sjögren-Syndrom, eine Autoimmunerkrankung der exokrinen Drüsen, führt typischerweise zu einer ausgeprägten, oft chronischen Mundtrockenheit. Darüber hinaus können primäre Speicheldrüsenerkrankungen die Drüsenfunktion lokal einschränken. Eine anhaltende Hyposalivation kann darüber hinaus entzündliche Prozesse im Mundraum begünstigen – so etwa die Entstehung von Gingivitis.

 

Alter und hormonelle Umstellungen

Eine abnehmende Speichelproduktion mit zunehmendem Alter ist physiologisch – ein natürlicher Prozess, der durch Polypharmazie, chronische Grunderkrankungen und verminderte Flüssigkeitsaufnahme zusätzlich verstärkt werden kann. Bei Frauen in den Wechseljahren führt der Östrogenrückgang häufig zu Veränderungen in der Zusammensetzung und Menge des Speichels, was die Entstehung einer Xerostomie begünstigt. Wie eine von uns in Auftrag gegebene Umfrage zeigte, sind sich 75 % der Frauen im Unklaren darüber, welche Auswirkungen die Wechseljahre auf die Zahn- und Mundgesundheit haben können.2 Eine strukturierte pharmazeutische Anamnese – unter Einbezug der Medikation – ermöglicht es, beeinflussbare Ursachen zu identifizieren und gezielte Empfehlungen auszusprechen.

 

Die Apotheke als verlässlicher Partner

Nicht alle Beschwerden werden offen angesprochen – Mundtrockenheit gehört eindeutig dazu. Viele Kundinnen und Kunden nehmen die Symptome hin, oft ohne richtige Einordnung. Umso wichtiger ist die Rolle der Apotheke: Sie können die Anzeichen erkennen, gezielt nachfragen und so auf mögliche Lösungen für ein oft stilles, aber belastendes Problem aufmerksam machen.

 

Wer Xerostomie aktiv anspricht, zeigt nicht nur einmal mehr fachliche Kompetenz, sondern positioniert sich als aufmerksamer und verlässlicher Partner für alltagsnahe Hilfe. Gleichzeitig entsteht Raum für sinnvolle Produktempfehlungen, die echten Nutzen bringen – für Ihre Kundinnen und Kunden und für Ihre Apotheke.

Icon_Umschlag_Newsletter.png

Immer auf dem neuesten Stand: Mit unserem Newsletter "TePe ApoNews" rund um Mundgesundheit.

Jetzt anmelden!

Unsere Empfehlungen bei Xerostomie für Ihre Apotheke

 

Wenn Flüssigkeitszufuhr und bestimmte Lebensmittel nicht ausreichen, um die Beschwerden der Mundtrockenheit zu reduzieren, stehen unterschiedliche Präparate zur Verfügung, welche durch Befeuchtung der Mundschleimhäute oder Anregung der Speichelproduktion Besserung bringen können. Verschiedene Mittel und Wege können dabei helfen, dass im Mund wieder mehr Speichel gebildet wird und sich die trockene Mundschleimhaut erholt.

 

Für leichte bis mittlere sowie für starke Beschwerden von Mundtrockenheit stellen wir verschiedene Rezepturen zur Verfügung.

 

Für leichte bis mittlere Beschwerden:

3469 - 832314_HydratingMouthwash_ApplePeppermint_new.jpg

Feuchtigkeitsspendende Mundspülung

TePe® Feuchtigkeitsspendende Mundspülung Milder Apfel/milde Minze

3211 - 842313_HydratingGel_mild peppermint.jpg

Feuchtigkeitsspendendes Mundgel

TePe® Feuchtigkeitsspendendes Mundgel Milde Minze

3631 - TePe_hydrate_spray_front_pim_2000x2000.jpg

Feuchtigkeitsspendendes Mundspray

TePe® Feuchtigkeitsspendendes Mundspray, Milder Apfel/milde Minze

Für starke Beschwerden:

3920 - PR_Hydrating_Mouthwash_Unflavoured_833313_Front_10656_PIM-format 2000x2000_2772.jpg

Feuchtigkeitsspendende Mundspülung

TePe® Feuchtigkeitsspendende Mundspülung, ohne Geschmacksstoffe

3209 - 842314_HydratingGel_unflavoured.jpg

Feuchtigkeitsspendendes Mundgel

TePe® Feuchtigkeitsspendendes Mundgel, ohne Geschmacksstoffe

Für die professionelle Zahnzwischenraumreinigung zuhause

Insbesondere bei Mundtrockenheit empfehlen wir ergänzend zur Mundpflege unsere TePe Interdentalbürsten Extra Soft – erhältlich in 6 Größen. Bei eingeschränkter Speichelproduktion steigt das Risiko für Karies, eine schonende Reinigung der Interdentalräume unterstützt den Schutz der Zahnsubstanz zusätzlich.

TePe Apothekenempfehlung Interdentalbürsten ExtraSoft

Wer ist TePe?

Kompetenz für Mundgesundheit

TePe ist die Marke für Mundpflege aus Schweden und für seine vielseitige Auswahl an Interdentalbürsten bekannt. Seit 1965 stellt TePe in Zusammenarbeit mit zahnmedizinischen Experten hochwertige Mundpflegeprodukte her, die die Zahngesundheit stärken. Als Marktführer mit jahrelanger Erfahrung und Tradition im Bereich Interdentalpflege setzen wir uns für eine umfängliche Mundgesundheit ein.

 

Unsere Lösungen entstehen in Zusammenarbeit mit zahnmedizinischen Experten und basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Für eine optimale Mundgesundheit ist eine gezielte und schonende Pflege entscheidend. Deshalb bieten wir neben Interdentalbürsten und Soft-Zahnbürsten auch Produkte an, die speziell auf die Bedürfnisse bei trockenem Mund und reduziertem Speichelfluss abgestimmt sind.

TePe_Apothekendisplay_1024x768_2.jpg

Angebote für Apotheken

Apotheken erhalten das Vollsortiment von TePe zu attraktiven Konditionen über den pharmazeutischen Großhandel. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, exklusiv über TePe ein Tischdisplay inkl. Broschürenhalter mit bis zu 25 % Rabatt auf den AEP zu erwerben. Die Display-Produkte können von Ihnen individuell zusammengestellt und somit auf Ihren spezifischen Bedarf angepasst werden.

Wissen: Ihre Weiterbildungsmöglichkeiten mit TePe

Wir verstehen uns als starker Partner der Apotheke. Mit attraktiven Angeboten wie regelmäßigen Webinaren und praxisnahen Schulungen über unseren Außendienst stellen wir Wissen für interessierte Apothekerinnen und Apotheker sowie pharmazeutisches Fachpersonal bereit. Außerdem bieten wir Materialien für die Sichtwahl (Thekenaufsteller sowie Aufklärungsbroschüren) an, um Sie bestmöglich in der Kundenberatung zu unterstützen.

 

Haben Sie Interesse an einer Schulung rund um Mundgesundheit über unseren Außendienst? Dann rufen Sie uns gerne an unter Tel. +49(0)40 570 123-0, senden Sie uns eine E-Mail an kontakt@tepe.com oder eine Anfrage über unser Kontaktformular.

Icon_Info-Sprechblase.png

Kostenloses Webinar am 15.10.2025

Xerostomie in der pharmazeutischen Beratung

Mit unserem Experten Dr. Ralf Seltmann M.A. – melden Sie sich jetzt an!

 

Hier klicken, um mehr zu erfahren

TePe_Apotheke_Webinar_Mundtrockenheit_Model_lacht_1024x768px.jpg

Quellenverzeichnis:

1 Furness S, et al. Interventions for the management of dry mouth: topical therapies. Cochrane Database Syst Rev. 2011 Dec 7;(12):CD008934.

2 TePe/YouGov Befragung Dezember 2024/Basis = 2050