Zu Studienbeginn lagen bei Patienten mit diagnostizierter PA-Erkrankung mit größerer Wahrscheinlichkeit auch die genannten chronischen Krankheiten vor, und zwar in der folgenden Reihenfolge: MIH, CVD, AID und CMD, verglichen mit der Gruppe ohne Parodontaldiagnose.
Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 3,4 Jahre. In diesem Zeitraum wiesen Patienten, bei denen eine Parodontalerkrankung diagnostiziert wurde, die aber zu Beginn keine der untersuchten chronischen Erkrankungen aufwiesen, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit auf, eine MIH, AID, CVD und CMD in der genannten Reihenfolge zu entwickeln.
Die Ergebnisse bestätigen den Zusammenhang zwischen Parodontalerkrankungen und chronischen Krankheiten und unterstreichen die Notwendigkeit der Prävention und Frühdiagnose von Gingivitis. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen der Zahnärzteschaft und anderen Gesundheitsberufen hervorgehoben, um sicherzustellen, dass die Patienten eine optimale Versorgung erhalten, die sowohl die orale als auch die allgemeine Gesundheit fördert.