Ziel dieser randomisierten kontrollierten klinischen Studie war es, die Wirksamkeit von konischen und zylindrischen Interdentalbürsten in Bezug auf Plaque- und Blutungsindex zu vergleichen. Die Studienpopulation bestand aus Patienten, die nach der Parodontaltherapie mindestens ein Jahr lang an einem unterstützenden parodontalen Erhaltungsprogramm teilnahmen.

Den Patienten wurde nach dem Zufallsprinzip entweder eine konische oder zylindrische Interdentalbürste zugewiesen. Es wurde die richtige Größe bestimmt, und die Patienten wurden in der Verwendung der Bürste unterwiesen. Die Interdentalbürste wurde von der bukkalen Seite aus eingesetzt. Sowohl zu Beginn als auch bei der Verlaufskontrolle nach drei Monaten wurden Plaquewerte, Sondierungsblutung und die Sondierungstiefe der Zahnfleischtaschen festgehalten.

Bei den 51 Probanden wurden pro Zahn jeweils sechs Bereiche – disto-vestibulär, vestibulär, mesio-vestibulär, disto-lingual, lingual und mesio-lingual – analysiert. Alle Approximalbereiche mit für die Interdentalbürste geeigneter Größe wurden einbezogen. Es zeigte sich ein statistisch signifikanter Unterschied in den Plaque- und Blutungsindizes im lingualen Approximalbereich sowie in den disto-lingualen und mesio-lingualen Bereichen, was auf eine Zunahme der genannten Werte an diesen Stellen während des Untersuchungszeitraums bei der Gruppe mit den konischen Interdentalbürsten zurückzuführen ist. Die Autoren schließen daraus, dass die Ergebnisse von der geometrischen Form der Interdentalbürsten abhängen, wobei die zylindrische Form von Vorteil ist.