Dieser Artikel stützt sich auf eine Literaturrecherche sowie Interviews mit Experten und ein Return-on-Investment-Modell für die Prävention und Behandlung von Parodontitis. Sechs Länder – Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande, Spanien und das Vereinigte Königreich – bilden die Grundlage für die Datenerhebung.
Um die Prävention und Früherkennung von Parodontitis zu verbessern, was auch aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht von Vorteil ist, wurden auf der Grundlage der gemeinsamen Erkenntnisse einige Empfehlungen ausgesprochen:
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Prävention, Diagnose und Management von Parodontitis sind kosteneffizient.
Die häusliche Mundhygiene, d. h. Zähneputzen und Interdentalreinigung durch die Patienten, ist von grundlegender Bedeutung für die erfolgreiche Prävention von Gingivitis. Im Falle einer Krankheitsentwicklung wirken sich eine frühzeitige Diagnose und Behandlung positiv auf die Rentabilität aus..
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Eine bessere Vernetzung von Zahn- und Allgemeinmedizin ist notwendig.
Dies kann aufgrund gemeinsamer Risikofaktoren zwischen oralen und allgemeinen Erkrankungen zu einer besseren Patientenversorgung beitragen. Darüber hinaus könnte eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsdisziplinen auch vernachlässigte Bereiche der Mundgesundheit adressieren.
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Die Kombination von Gesundheitskampagnen für die Gesellschaft und das Individuum ist erforderlich.
Die gesellschaftlichen und individuellen Aspekte müssen parallel zueinander wirken, um gleiche Bedingungen sowohl innerhalb als auch zwischen den Bevölkerungsgruppen zu schaffen, wobei der Schwerpunkt auf der Prävention liegen sollte.
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Zahnärztliche Versorgung sollte erschwinglicher werden.
Für einen präventiven Ansatz muss die zahnärztliche Versorgung auch für solche Patienten erschwinglich sein, die sonst nur bei bestimmten Problemen zahnärztliche Hilfe in Anspruch nehmen würden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es gesellschaftlich und wirtschaftlich von Nutzen ist, die Voraussetzungen für einen präventiven Ansatz zu schaffen, um die Prävalenz und die Auswirkungen durch Parodontalerkrankungen zu senken.